Bei unserem Feuerwehrdienst am 21.01. 2006 , erhielten wir um 16.50 Uhr eine Alarmierung mit dem Einsatzstichwort „Tier in Not“.
Mit entsprechenden Wegerechten ging es nach Berlin Gatow, wo uns die Kameraden der Berliner Feuerwehr bereits erwarteten. Nach einer kurzen Einweisung ergab sich folgendes Einsatzbild:
Der Rauhhaardackel Max war gegen Mittag von einem nahegelegenen Gehöft ausgebüxt und hat sich gedacht, man könne mal den Fuchs in seiner Behausung besuchen. Eine Spaziergängerin hörte den Kleinen dort bellen und konnte der bereits suchenden Besitzerin den Hinweis über dessen Verbleib geben. Bei unserem Eintreffen war der Kleine bereits 4-5 Stunden dort im Fuchsbau.
Da wir mit den vorhandenen Mitteln nicht die genaue Lage feststellen konnten, wurden die technischen Ortungsgeräte unseres Ortsverbandes nachalarmiert. Bis zum Eintreffen der Geräte gruben wir uns schon in die Richtung des Bellens. Mit der eingetroffenen Technik konnten wir dann die genaue Lage bestimmen. Unter Zuhilfenahme der SearchCam (ein „langer Stock mit schwenkbarerer Kamera“) konnten wir erkennen, dass Max nicht etwa eingeklemmt war, sondern dass er einfach nicht wieder heraus wollte, da Herr Fuchs auch noch zu Hause war. Durch einen beherzten Griff unseres Kameraden Klaus Kroll wurde Max dann aber wieder herausgeholt.
Die überglückliche Besitzerin nahm ihren "Fiffi" wieder in die Arme, wobei sie sich immer wieder herzlich für unsere Hilfe bedankte. Für uns ging mit dem Abschließen dieses Einsatzes ein sehr interessanter und ereignisreicher Feuerwehrdienst zu Ende.