Am Samstag ,den 06.11. 2021 ,wurden die Helfer der Fachgruppe Schwere Bergung des Ortsverbandes Friedrichshain- Kreuzberg sowie die Rettungshundestaffel DRV Berlin/ Brandenburg und vom Krankentransportunternehmen Spree Ambulance gegen 09:30 Uhr von verschiedenen Alarmierungssystemen informiert. Auf den Meldern stand „ Übung Berg und Tal“ begeben Sie sich auf dem kürzesten Weg in ihre Unterkunft bzw. verlegen sie in die General Pape Str.30 , 12101 Berlin. Helfern der Schweren Bergungsgruppe ist die Adresse sehr gut bekannt. Dort befindet sich unser Ortsverband. Nach und nach trafen alle Einheiten gegen 10:30 Uhr im Ortsverband ein und waren gespannt , was sie in den kommenden Stunden erwarten wird. Die Übungsleitung führte mit allen Einheitsführern ein Lage- und Gefährdungsgespräch durch. Im Anschluss begrüßte er die Gruppen und eröffnete die Übung.
Es waren drei Aufgaben bzw. Stationen abzuarbeiten, bei denen allen Einheiten ihre Fachexpertise beweisen mussten. An der ersten Station mussten seitens der Fachgruppe Schwere Bergung eine Rettungsöffnung hergestellt und eine Wand mittels Strebstütze abgestürzt werden. Die Suche nach verletzten Personen übernahm die Rettungshundestaffel des DRV Berlin/ Brandenburg. Die erforderliche Rettung führte die Rettungsdienstschule der Firma Spree Ambulance mit Unterstützung der Fachgruppe Schwere Bergung durch. Gleich an der ersten Station war allen beteiligten Personen bewusst , wie wichtig die Zusammenarbeit und Absprachen zwischen den verschiedenen Organisationen im Ernstfall ist. Zu 12:30 Uhr wurden alle Einheiten mit einem sehr guten Mittagsessen verpflegt.
Die letzten Helfer waren noch beim Essen und schon kam der nächste Alarm für alle Einheiten. Es hieß „Einsatzbereitschaft wieder herstellen und an den Fahrzeugen sammeln“. Aufgaben für die Kombistationen zwei und drei waren: „Rettung aus der Tiefe und Arbeitsunfall auf einem Schwerlastregal“. Die besondere Schwierigkeit für die Schwere Bergungsgruppe ergab sich in der Teilung der Gruppe. Ein Trupp bewältigte das Szenario „ Grubenunglück“ mit Abstützung und Aussteifen und der andere Trupp musste die Rettung des Arbeiters auf dem Schwerlastregal mittels einer sogenannten Schiefe Ebene durchführen. Bei beiden Aufgaben gab es wieder verletzte Personen, welche durch die Rettungshundestaffel und der Spree Ambulance gefunden sowie versorgt werden musste. Bei Einsätzen jeglicher Art mit Beteiligung von verletzten Personen kann es immer mal wieder passieren, dass aufgrund der Zeit bis zum Vordringen zum Patienten, sich der Mensch in einem kritischen Zustand bis hin zur Wiederbelebung befinden könnte . Das mussten auch die Helfer der Fachgruppe Schwere Bergung an diesem Tag erleben. An zwei von drei Stationen führten sie eine Reanimation( Wiederbelegung) gemeinsam mit der Spree Ambulance durch.
Gegen 16 Uhr wurde die Übung“ Berg und Tal“ vom Übungsleiter für beendet erklärt. Das Fazit des gemeinsamen Feedback war: „ Es hat allen Spaß gemacht und sie wünschen sich erneut Tage zum Üben“. Mit diesen Worten verabschiedeten wir als Fachgruppe Schwere Bergung die Spree Ambluance und Rettungshundestaffel und freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen.
Besonderen Dank geht an unseren Ortsverband für die Verpflegung und Bereitstellung des Geländes an diesem Tag.
www. Drv-rhs-berlin-brandenburg.de
www.info@spree-ambulance.de